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Ballonfahrten Brandenburg
Ballonfahrt mit Sun Ballooning über die Stadt Brandenburg
Ballonfahrt mit Sun Ballooning Treffpunkt Esso Tankstelle 14776 Brandenburg Berliner Str. 1e
Brandenburg an der Havel ist eine kreisfreie Stadt und eines der vier Oberzentren im Land Brandenburg (Deutschland). Sie ist gemessen nach der Einwohnerzahl die drittgrößte und nach der Fläche die größte kreisfreie Stadt im Land Brandenburg. Der Ort hat eine mehr als tausendjährige Geschichte. In einer Urkunde aus dem Jahr 1170 wurde Brandenburg als (deutschrechtliche) Stadt erwähnt und gilt damit als die älteste Stadt im heutigen Land Brandenburg.
Brandenburg an der Havel liegt im Westen des Landes Brandenburg, etwa 70 km westlich von Berlin, am für die Binnenschifffahrt wichtigen Fluss Havel zwischen Potsdam und seiner Einmündung in die Elbe bei Havelberg. Im Stadtgebiet verzweigt sich die Havel in mehrere Seitenarme und Kanäle, die einige Inseln bilden, die das Stadtbild prägen. Daneben gibt es zehn natürliche Seen, die meist von der Havel durchflossen werden oder mit ihr verbunden sind. Einzig der Gördensee und der Bohnenländer See besitzen keinen natürlichen Zu- und Abfluss zur Havel. Größte Seen im Stadtgebiet sind der Plauer See mit einer Fläche von etwa 640 Hektar und der Beetzsee. Die Havel trennt die historischen Landschaften Havelland im Norden und Zauche im Süden. Die Stadt besitzt Anteile an beiden Landschaften. Weitere natürliche Fließgewässer neben der Havel sind die im Fläming entspringenden Flüsse Plane und Buckau, die beide in den Breitlingsee münden. Daneben gibt es einige Kanäle, die zu unterschiedlichen Zeiten angelegt wurden.
Die kreisfreie Stadt Brandenburg an der Havel ist fast vollständig vom Landkreis Potsdam-Mittelmark umgeben und grenzt außerdem noch an den Landkreis Havelland (HVL). Sie grenzt im Uhrzeigersinn an folgende Gemeinden: im Norden an die Gemeinde Milower Land (HVL), die Stadt Havelsee und die Gemeinden Beetzsee, Beetzseeheide und Roskow, im Osten an die Gemeinde Groß Kreutz (Havel), im Süden an die Gemeinden Kloster Lehnin, Wollin und Wenzlow und im Westen an die Gemeinden Rosenau, Wusterwitz und Bensdorf. Im Nordosten gehören der Beetzsee und der Riewendsee, die an die Gemeinde Päwesin und die Stadt Nauen (HVL) grenzen, zum Stadtgebiet.
Gotisches Altstädtisches Rathaus mit Brandenburger Roland, Wahrzeichen der Stadt Brandenburg
Brandenburg an der Havel gliedert sich in acht Stadtteile, wovon zwei als Stadt-/Ortsteile bezeichnet werden.
In der Stadt Brandenburg herrscht gemäßigtes Klima. Dieses wird von Osten vom Kontinentalklima und vom Westen vom atlantischen Seeklima beeinflusst. Die deutlichen Niederschläge verteilen sich über das ganze Jahr. Ausgesprochene Trockenmonate gibt es nicht. Der durchschnittliche jährliche Niederschlag für Havelsee liegt bei 539 mm. Trockenster Monat ist der Februar mit einer Niederschlagsmenge von 32 mm, wohingegen der meiste Niederschlag durchschnittlich im Juni mit 64 mm fällt. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 9.1 °C. Der wärmste Monat im Vergleich ist der Juli mit durchschnittlichen 18.4 °C. Im Monat Januar, als kältesten Monat im Jahr beträgt die Durchschnittstemperatur -0.2 °C.
bezieht sich auf die Stad
Blick auf den Schleusenkanal in Brandenburg
Die älteste schriftliche Erwähnung des Namens Brandenburg befindet sich in der Stiftungsurkunde des Bistums Brandenburg. In ihr ist von der Gründung des Bischofssitzes in der civitate Brendanburg die Rede. Datiert ist sie auf das Jahr 948 (Historikerstreit dazu siehe Mittelalter). Die chronikalische Ersterwähnung des Namens befindet sich in den Chroniken von Widukind von Corvey aus dem Jahre 967.
Brandenburg gilt als das gewässerreichste Bundesland Deutschlands. Es gibt über 3000 natürlich entstandene Seen, hinzu kommen zahlreiche künstlich angelegte Teiche, Baggerseen und ähnliche Gewässer. Weiterhin existieren über 33.000 km Fließgewässer, deren größter Teil künstlich angelegte Entwässerungsgräben und andere Kanäle sind. Andererseits wird in Brandenburg aufgrund der Niederschlagsarmut das Grundwasser nur sehr langsam erneuert. Die Verweildauer des Wassers in den Gewässern ist daher recht lang.
Nach der Brandenburgischen Verfassung (Artikel 4) ist der rote märkische Adler auf weißem Feld das Wappen des Landes Brandenburg. Die Landesflagge ist Rot-Weiß mit zentriertem Landeswappen. Er ist zudem Bestandteil der Wappen vieler Gemeinden und Städte auf dem Gebiet der ehemaligen Mark Brandenburg. Der märkische Adler zeigt sich freischwebend von vorn mit ausgebreiteten Schwingen und nach rechts blickend. Er ist in der Farbe Rot gehalten, golden bewehrt und rot gezungt. Die Fänge sind geöffnet und seine Schwingen sind je mit einem goldenen Kleestängel belegt. Der Schild des Wappens ist weiß.
Der märkische Adler und das Wappen stammen aus dem 12. Jahrhundert, er tritt erstmals in dem Standbildsiegel des Askanier Ottos I., des Sohnes Albrechts des Bären, von 1170 auf.
Nach der Wiedervereinigung wurden dem Wappen seine früheren Beigaben (Kurhut, silbernes Schwert, blauer Herzschild mit aufrecht gestelltem goldenem Zepter) entfernt, die noch bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Teil des Wappens waren.
Die inoffizielle Landeshymne ist das Lied Märkische Heide, märkischer Sand („Steige hoch, du roter Adler“). Das Lied wurde 1923 von dem völkischen „Heimatdichter“ Gustav Büchsenschütz verfasst und in den 1920er und 1930er Jahren zusammen mit dem Horst-Wessel-Lied auf Schallplatten vertrieben. Obwohl der Text scheinbar unpolitisch gemeint ist, wird es wegen der Nähe des Autors zum NS-Regime heute bei offiziellen Anlässen nicht mehr gesungen.
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