Ballonfahrten Wittenberge

Ballonfahrt in der Prignitz im Land Brandenburg an der Elbe

 

Ballonfahrt mit Sun Ballooning  Treffpunkt 19322 Wittenberge Mc Donald's Lenzener Chaussee 21

Wittenberge ist eine amtsfreie Stadt im Nordwesten Brandenburgs und der bevölkerungsreichste Ort in der Prignitz. Die Stadt an der Elbe auf halber Strecke zwischen Berlin und Hamburg entwickelte sich mit der Gründerzeit als Standort eines Eisenbahnreparatur- und Nähmaschinenwerkes. Es finden hier jährlich die Elblandfestspiele statt.

Wittenberge liegt im nordwestlichen Brandenburg in der Prignitz, etwa elf Kilometer südwestlich der Kreisstadt Perleberg, am nördlichen Ufer der Elbe, direkt an der Einmündung der Stepenitz und der Karthane in diesen Strom. Die Stadt befindet sich ungefähr auf der Hälfte der Strecken BerlinHamburg und RostockMagdeburg.

Dem Uhrzeigersinn folgend sind die Nachbargemeinden, beginnend im Nordwesten: Lanz, Perleberg, Weisen, Breese, Bad Wilsnack, Rühstädt, Seehausen (Altmark), Aland (Altmark), Cumlosen.

Wittenberge soll 1226 in einer Urkunde, die nur als Transsumpt in einer Originalurkunde des Markgrafen Friedrich d. J. von Brandenburg vom 15. Februar 1463 vorliegt, erstmals urkundlich erwähnt worden sein. In der besagten Urkunde verfügten die Markgrafen Johann und Otto von Brandenburg, dass niemand eine Schiffsfähre auf der Elbe zwischen der Stadt Werben (Elbe) und „Wittemberge“ unterhalten darf. Hermann Krabbo bezeichnete 1910 die Urkunde von 1226 als Fälschung, was durch Forschungen im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt im Januar 2006 bekräftigt wurde. Eine weitere urkundliche Erwähnung findet sich am 29. Oktober 1239. Damals unterschrieb ein Zeuge eine Urkunde mit „prepositus de uittenberge“. Ferner wurde Wittemberg am 22. Juli 1300 urkundlich erwähnt, als der Stadtherr Otto I. Gans die Rechte Wittenberges als Stadt bestätigt.

Die Flagge der Stadt ist Rot - Weiß (1:1) gestreift und mittig mit dem Stadtwappen belegt.

Der Bahnhof Wittenberge liegt an der Schnellfahrstrecke Berlin-Hamburg und ist die wichtigste Station zwischen den beiden Städten. Er ist außerdem Ausgangspunkt der Bahnstrecken nach Wittstock (Dosse) und Stendal.

Wittenberge wird im Fernverkehr von einzelnen Intercity-Express-Zügen der Linie (Kopenhagen/Aarhus–)HamburgBerlin(–LeipzigMünchen) und von weiteren Intercity- bzw. Eurocity-Zügen auf der Strecke (Westerland–)Hamburg–Berlin–Dresden(–PragBratislava bzw. Wien) angefahren. Einmal wöchentlich verkehrt zusätzlich ein Intercity RostockSchwerinStendalMagdeburgLeipzig.

Im Regionalverkehr halten hier Regional-Express-Züge auf der Strecke (Wismar–Schwerin–)Wittenberge–Berlin–Cottbus im Stunden-Takt (zwischen Wittenberge und Wismar im Zwei-Stunden-Takt). Einmal stündlich fahren eine Regionalbahn nach Stendal–Wolmirstedt–Magdeburg–Schönebeck (Elbe) und ein Regional-Express nach PerlebergPritzwalkWittstock (Dosse)NeuruppinBerlin-Spandau. Die Bahnlinie nach Arendsee–Salzwedel ist mittlerweile ohne Personenverkehr.

Zuvor verkehrten hier ab 1870 auch die Züge der Bahnstrecke Wittenberge–Lüneburg der Berlin-Hamburger Bahn, die bei Dömitz über die Elbe und über Dannenberg und Lüneburg nach Buchholz führte. Sie sollte ursprünglich der direkten Verbindung Berlin-Bremen dienen, was aber nicht zustande kam. Während der Zeit der DDR war der Bahnhof Wittenberge einer der wichtigsten Bahnhöfe im nordwestlichen Bereich des Netzes der Deutschen Reichsbahn und, von den Grenzbahnhöfen Schwanheide und Griebnitzsee bzw. Staaken abgesehen, einzige Haltestelle der Interzonenzüge zwischen Hamburg und Berlin. Das frühere Reichsbahnausbesserungswerk wurde von der Deutschen Bahn übernommen und besteht noch heute als Ausbesserungswerk (AW) für Reisezüge.

Mit der geschichtlichen Aufbereitung Wittenberger Eisenbahngeschichte beschäftigt sich der Verein Historischer Lokschuppen Wittenberge e. V. Im Lokschuppen sind seit 2012 die Fahrzeuge des Dampflokfreunde Salzwedel e. V. stationiert.

Wittenberge liegt an der Bundesstraße 189, über die Stendal, Magdeburg, Perleberg und Pritzwalk sowie Autobahnanschlussstellen an den Autobahnen 2, 24 und 19 erreicht werden können. Von der B 189 zweigt hier die B 195 nach Boizenburg/Elbe und Zarrentin am Schaalsee ab. Über Landstraßen ist u. a. Havelberg über Bad Wilsnack erreichbar.

Die Elbbrücke an der B 189 bei Wittenberge ist die einzige Straßenbrücke zwischen den Brücken der B 191 bei Dömitz (ca. 50 km flussabwärts) und der B 188 bei Tangermünde (ca. 60 km flussaufwärts). Dazwischen kann die Elbe nur mit Hilfe von Fähren überquert werden.

Die nächsten Autobahnanschlussstellen sind Suckow und Meyenburg an der A 24 Hamburg–Berlin und Wittstock/Dosse an der A 19 nach Rostock. Mit der bis 2015 geplanten Verlängerung der A 14 wird Wittenberge einen direkten Autobahnanschluss erhalten.

Neuer Anleger für Tankschiffe in Wittenberge

An der Einmündung der Stepenitz in die Elbe befindet sich der Hafen von Wittenberge. Die zwischenzeitlich für den Güterverkehr aufgegebene alte Anlage wird nachhaltig wiederbelebt. Im Rahmen des Elbschifffahrtstages 2010 in Wittenberge wurden u. a. der Arbeitskreis Binnenschifffahrt und die neuen, zum Teil noch im Bau befindlichen Hafenanlagen vorgestellt. Ein Anleger für Tankschiffe ist bereits in Betrieb und ein innovatives trimodales Terminal befindet sich kurz vor der der Fertigstellung.

 
  
  
  
     
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